Reisebericht Namibia von Ullrich Angersbach: Safari, Wüste & Kultur
Namibia – das Land der Kontraste
Namibia ist ein Land der Extreme und gehört zu den faszinierendsten Reisezielen im südlichen Afrika. Weite Landschaften, sternenklare Nächte, Wüsten von unglaublicher Schönheit und eine artenreiche Tierwelt machen dieses Land einzigartig. Ich – Ullrich Angersbach – habe Namibia auf einer Rundreise erlebt und dabei die bekanntesten Regionen besucht: die endlosen Dünen von Sossusvlei, die kolonial geprägte Küste bei Swakopmund und die beeindruckenden Tierparadiese des Etosha-Nationalparks.
Anmerkung:
Viele fragen mich: „Warum Namibia?“ – Weil man hier Abenteuer, Natur und Freiheit gleichermaßen erlebt. Zudem lässt sich das Land gut auf eigene Faust mit dem Mietwagen bereisen.
Sossusvlei und die Namib-Wüste
Die Namib-Wüste gilt als älteste Wüste der Welt. Besonders beeindruckend ist das Sossusvlei mit den roten Sanddünen, die bis zu 300 Meter hoch sind. Frühmorgens leuchten sie in kräftigen Farben von Orange bis Rot.
Ein weiteres Highlight ist das Deadvlei, eine ausgetrocknete Lehmbodensenke mit abgestorbenen Kameldornbäumen, die wie Kunstwerke wirken.
Anmerkung:
„Wann sollte man die Dünen besuchen?“ – Zum Sonnenaufgang, wenn die Schatten besonders dramatisch fallen und die Farben intensiver wirken.
Swakopmund – koloniales Flair am Atlantik
Swakopmund liegt zwischen Wüste und Ozean und wirkt durch seine Architektur wie ein Stück Deutschland am Atlantik. Fachwerkhäuser, Konditoreien und Straßennamen erinnern an die Kolonialzeit.
Heute ist Swakopmund ein Zentrum für Outdoor-Aktivitäten: Quad-Touren durch die Dünen, Sandboarding, Kajakfahren bei Walvis Bay oder ein Rundflug entlang der Skelettküste.
Anmerkung:
„Ist Swakopmund nur für Abenteurer interessant?“ – Nein, auch für Genießer. Es gibt gute Restaurants, Cafés und Spaziergänge entlang der Promenade.
Etosha-Nationalpark – Tierwelt pur
Etosha ist das Safari-Herz Namibias. Über 100 Tierarten leben hier: Elefanten, Löwen, Nashörner, Giraffen und unzählige Antilopen. Besonders faszinierend sind die Wasserlöcher, an denen sich in der Trockenzeit viele Tiere gleichzeitig versammeln.
Die Etosha-Salzpfanne, die rund ein Viertel des Parks einnimmt, ist ein einzigartiges Naturphänomen.
Anmerkung:
„Kann man Etosha selbst mit dem Mietwagen befahren?“ – Ja, und genau das macht den Park so besonders. Man fährt von Wasserloch zu Wasserloch und erlebt Safari in Eigenregie.
Damaraland und Kaokoland – wild und ursprünglich
Das Damaraland begeistert mit bizarren Felsformationen, uralten Felsmalereien der San und seltenen Wüstenelefanten, die sich den harschen Bedingungen angepasst haben. Noch abgeschiedener ist das Kaokoland, Heimat des stolzen Himba-Volkes.
Anmerkung:
„Wie besucht man die Himba?“ – Am besten mit lokalen Guides, die respektvollen Kontakt ermöglichen und gleichzeitig den Menschen vor Ort helfen.
Fish River Canyon – Naturwunder im Süden
Der Fish River Canyon ist die zweitgrößte Schlucht der Welt. Der Blick in die Tiefe ist atemberaubend. Abenteuerlustige können den mehrtägigen Fish River Hiking Trail erwandern – einer der härtesten, aber schönsten Trails Afrikas.
Praktische Tipps für Namibia-Reisen
- Beste Reisezeit: Mai bis Oktober – Trockenzeit, gute Tierbeobachtungen, angenehme Temperaturen.
- Transport: Selbstfahrer mit Mietwagen oder 4x4; viele Straßen sind Schotterpisten.
- Unterkünfte: Vom Luxus-Lodge-Resort bis zum Campingplatz – alles ist möglich.
- Gesundheit: Malariaprophylaxe für den Norden, Sonnenschutz unabdingbar.
- Sicherheit: Namibia gilt als sicheres Reiseland, dennoch auf Wertsachen achten.
Anmerkung:
„Ist Namibia für Individualreisende geeignet?“ – Absolut. Wer Freiheit und Abenteuer liebt, ist hier genau richtig.
Fazit: Namibia bleibt unvergesslich
Namibia ist ein Land der Stille, Weite und Schönheit. Von den leuchtenden Dünen der Namib über das koloniale Flair Swakopmunds bis zu den Tierbeobachtungen in Etosha – jede Station hat ihre eigene Magie. Namibia ist kein Land, das man einfach besucht. Es ist ein Land, das man tief im Herzen mitnimmt.
Literaturtipps und Reiseführer
- Stefan Loose Reiseführer Namibia – detailreich und ideal für Individualreisende
- Reise Know-How Namibia – praktisch, mit Karten und Routenvorschlägen
- Chris McIntyre: Namibia – The Bradt Travel Guide – englischsprachig, aber sehr fundiert
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Haftungsausschluss
Dieser Bericht beschreibt meine persönlichen Erfahrungen in Namibia. Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten oder Unterkünften können sich seitdem geändert haben. Für die Richtigkeit oder Vollständigkeit übernehme ich keine Garantie.
Über den Autor – Ullrich Angersbach
Ich, Ullrich Angersbach, liebe das Reisen in Länder mit spektakulären Landschaften und ursprünglicher Natur. Namibia hat mich besonders fasziniert: die unendliche Weite, die Stille und die Begegnungen mit Tieren und Menschen. In meinen Reiseberichten möchte ich genau diese Mischung aus Abenteuer, praktischen Tipps und persönlichen Eindrücken festhalten.
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